Am Samstagnachmittag, 8. Mai 2021, stellt die SPD Baden-Württemberg bei ihrer ersten digitalen Landesvertreter*innenversammlung die Landesliste für die Bundestagswahl auf. Julia Söhne, SPD-Kandidatin für den Wahlkreis 281, kandidiert dabei auf keinen aussichtsreichen Listenplatz.

Die 27-jährige Freiburger Gemeinderätin und Vorsitzende der Fraktion SPD-Kulturliste gibt bereits vor der Aufstellung der Landesliste die Zielrichtung ihres Wahlkampfs aus: „Unser Ziel ist das Direktmandat. Entscheidend ist für mich das Votum der Menschen in Freiburg und der Region am 26. September. Ich kandidiere deshalb ohne Netz und doppelten Boden.“ Zwar stelle die Aufstellung der Landeslisten für die innerparteiliche Demokratie und Diskussionskultur stets eine wichtige Etappe auf dem Weg zur Wahl dar. Anders als bei ihren Mitbewerber:innen von Seiten der Grünen und der Linkspartei ist ein Einzug in den Bundestag über einen sicheren Listenplatz für sie jedoch keine reizvolle Option: „Mein Wunsch ist es, direkt für die Menschen unseres Wahlkreises einzustehen – unmittelbar und unverstellt.“ Deswegen werde sie in den nächsten Monaten weiter in Freiburg und im Umland unterwegs sein, Gespräche suchen, zuhören, diskutieren. „Jeder Wahlkampf hat seine eigene Dynamik, besonders in einem so vie lfältigen Wahlkreis wie unserem“, gibt sich Julia Söhne mit Blick auf die kommenden Monate optimistisch: „Und ich bin überzeugt: Das Rennen um das Direktmandat ist offen und ich werde in den kommenden Wochen alles in die Waagschale werfen.“